In der Zeit nach der Geburt sorgen sich viele Mütter – zu Recht! – darum, dem Baby die besten Bedingungen für seine Entwicklung zu bieten. Bei dieser Sorge stellt sich häufig die Frage nach dem Nachtlicht für das Babyzimmer: Was ist denn nun ideal für die Schlafqualität der Kleinen?
Heute wissen wir aus der Forschung, dass die nächtliche Exposition gegenüber künstlichem Licht nicht gut für unsere Gesundheit ist. Das nächtliche Licht beeinträchtigt die Qualität des Schlafes und wirkt sich auf die Funktion unserer inneren biologischen Uhr aus. Die Anwesenheit oder Abwesenheit von Licht signalisiert unserem Körper, dass es Zeit ist, schlafen zu gehen oder aufzuwachen, indem es unserem Gehirn mitteilt, dass es an der Zeit ist, das Schlafhormon Melatonin zu produzieren und somit schläfrig zu werden.
Heute wissen wir, dass wir alle nur dann gut schlafen können, wenn die Umgebung dunkel ist, so dunkel, dass man die Hand vor Augen nicht sehen kann. Was das Kinderzimmer betrifft, so sollte das Licht, wenn es zum Wechseln der Windeln mitten in der Nacht benötigt wird, sehr leise sein und ausgeschaltet werden, wenn die Eltern nicht im Zimmer sind, um sich um das Kind zu kümmern.
Zur Schlafenszeit ist es am besten, das Zimmer des Kindes in völliger Dunkelheit und ohne Licht zu lassen. Beim Wickeln und Füttern in der Nacht ist es jedoch unvermeidlich, ein Licht einzuschalten, nicht wahr? Aus diesem Grund ist es wichtig, die ideale Beleuchtung zu wählen, die den Schlaf des Babys nicht stört. Wissen Sie, welche das sind? Um das herauszufinden, lesen Sie weiter und lesen Sie die Tipps, die der Blog Casatema für Sie bereithält:
Warum übermäßiges Licht vermeiden?
Bevor wir über die richtige Beleuchtung für das Kinderzimmer sprechen, müssen wir eines verstehen: Melatonin. Das ist das Schlafhormon, das unser Körper bei Einbruch der Nacht produziert. Melatonin steht in direktem Zusammenhang mit der Umgebungsbeleuchtung und dient als “kleine Uhr”, die unser Körper in Gang halten muss. Wenn die Nacht hereinbricht und es dunkel wird, wird es produziert. Wenn der Tag anbricht, nimmt es ab, bis wir aufwachen.
Aus diesem Grund ist es für uns alle – auch für Babys – ideal, nachts ohne eingeschaltete Lichter im Schlafzimmer zu schlafen. Wenn sie jedoch notwendig sind, sollte man immer weißes oder blaues Licht vermeiden: Sie sind Feinde des Melatonins! Bevorzugen Sie warmes Licht mit gelblichen, orangen oder sogar roten Farbtönen. Auf diese Weise wird die Melatoninproduktion nicht beeinträchtigt.
Nachtlichtoptionen für das Babyzimmer
Wenn Sie das Kind wickeln oder nachts stillen müssen, wissen Sie bereits: Schalten Sie nicht das Deckenlicht direkt über dem Baby ein! Sie stören seinen Nachtschlaf völlig und sind sehr aggressiv für sein schlecht entwickeltes Sehvermögen.
Entscheiden Sie sich am besten für weiche und sanfte Lichter, die die notwendige Beleuchtung bieten, um diese Aufgaben ohne größere Probleme zu bewältigen. Um Ihnen bei dieser Wahl zu helfen, finden Sie hier einige Optionen für Babyzimmerleuchten, die sich hervorragend eignen:
Steckbarer Lampenschirm
Eine sehr klassische Wahl, die viele Mütter nutzen, ist die Steckdosenlampe. Dabei handelt es sich um eine Beleuchtung, die direkt an der Wand befestigt wird, wo es eine Steckdose gibt, die angeschlossen wird. Aufgrund ihrer geringen Größe kann der Lampenschirm ein sanftes Licht spenden, das oft ausreicht, um in der Nacht zu sehen, ohne zu sehr zu blenden. Es gibt sie in einer Vielzahl von Varianten, z. B. in Form von Zeichentrickfiguren, Sternen, Wolken, Tieren, Fahrzeugen und mehr. Das macht es einfach, sie an das Thema des Babyzimmers anzupassen!
Lichtprojektoren
Eine weitere Möglichkeit, das Babyzimmer nachts zu beleuchten, sind Lichtstrahler. Diese Technologie, die im Vergleich zur Stecklampe neueren Datums ist, kann für eine indirekte Beleuchtung in der Nacht sorgen, und zwar auf eine sehr spielerische Art. Die meisten von ihnen projizieren das Licht in besonderen Formen, z. B. in Form eines kleinen Sternenhimmels oder freundlicher Figuren. Eine Lösung, die die Herzen vieler Mütter erobert hat. Mit ihnen ist es möglich, das Kind zu beruhigen und das Kinderzimmer nachts viel ruhiger zu gestalten.
Dimmer
Der Dimmer ist ein Schalter mit einem System, mit dem Sie die Intensität der Beleuchtung leicht steuern können. Aufgrund dieser Eigenschaft ist er eine perfekte Option für das Kinderzimmer. Bei normalem Gebrauch können Sie die Hauptbeleuchtung des Zimmers in ihrer normalen Stärke nutzen. In schlaflosen Nächten können Sie es sehr schwach aktivieren. Legen Sie einfach den Schalter um! Auf diese Weise erhalten Sie ein sehr funktionelles Licht, ohne dass Sie andere Lampen im Babyzimmer einsetzen müssen.
Lichterketten
Die Stäbe mit kleinen Lichtern in Reihe – auch als Lichterketten bekannt – sind eine weitere Option, die die Herzen vieler Mütter erobert hat. Mit ihnen ist es möglich, die Dekoration des Babyzimmers mit viel Feingefühl zu gestalten und bei Bedarf für eine gute Beleuchtung zu sorgen. In den Lichterketten sind eine Reihe von LED-Lichtern angeordnet, die in der Regel von einem Globus bedeckt sind. Um sie nachts optimal nutzen zu können, sollten Sie sich für warme Farbtöne entscheiden und vermeiden, dass sie sich direkt im Blickfeld des Babys befinden, z. B. direkt über seinem Bettchen.
Traditioneller Lampenschirm
Zum Abschluss unserer Vorschlagsliste konnten wir keinen weiteren Vorschlag einbringen, aber diese traditionelle Option ist sehr sinnvoll. Ein gut platzierter Lampenschirm kann zu einem großen Verbündeten während der Schlafnächte Ihres Kindes werden. Ein guter Tipp ist, ihn auf einem Nachttisch neben oder sogar hinter einem Sessel zu platzieren. Auf diese Weise erhalten Sie einen Platz, an dem Sie die Nachtruhe mit angenehmer und nicht übertriebener Beleuchtung gestalten können.
Es geht nicht nur darum, das beste Nachtlicht für das Kinderzimmer auszuwählen, sondern man muss sich auch um die anderen Elemente kümmern, die um das Zimmer herum platziert werden, um einen funktionalen und angemessenen Raum für diese Zeit der Kindheit zu haben.